Geschichte
Die Vereins-Chronik des Schützenvereins Dutum von 1834 e.V.
1948
Erst Ende der 1940er Jahre werden Schützenvereine in der alten Bundesrepublik wieder zugelassen. 1948
waren sich einige Dutumer einig, den Schützenverein Dutum wieder neu aufleben zu lassen. In einer vom bisherigen Vorsitzenden Bernhard Brüning anberaumten Versammlung wird am 14. März 1948 in Anwesenheit zahlreicher interessierter Dutumer im Waldhof Hesseling die Wiedergründung des Schützenvereins Dutum beschlossen. Für den Vorsitz des Schützenvereins wird Bernhard Roß vorgeschlagen und einstimmig von der Versammlung gewählt.
1950er Jahre
die das gesellschaftliche Leben nach den Kriegsjahren in Dutum prägen. Bereits wenige Jahre nach dem Krieg, 1951, wird in der Bauerschaft Dutum ein Ehrenmal zum Gedenken der Gefallenen der beiden Weltkriege errichtet.
Natürlich ist zu dieser Zeit überall das Geld knapp; so auch im Schützenverein der Dutumer. Dort wird auf der Versammlung am 16. Juni 1951 die Kasse mit einem Minus von 6,54 DM abgeschlossen. Aus diesem Grunde wird für das folgende Schützenfest ein Schießgeld von 50 Pf für jeden Schützen erhoben.
Aus ähnlichem Grunde wird dann 1953 der Beitrag von 1,50 DM auf 2 DM angehoben. Auch für den König ist die Amtszeit mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Um das Erlangen der Königswürde für jedermann interessant zu machen, wird auf der ersten Versammlung 1952 beschlossen, dem König als Anerkennung eine Prämie von 100 DM zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte wird 1955 gelegt. Zum Schützenfest wird das Orchester Kümpers und Timmermann sowie erstmals der Spielmannszug Wadelheim verpflichtet.
Der Höhepunkt des Jubeljahres 1959 ist zweifellos das Schützenfest zum 125-jährigen Vereinsjubiläum. Etwa 30 Vereine aus Rheine und Umgebung nehmen die Einladung des Schützenvereins Dutum an, um diesen besonderen Anlass in den Anlagen des Waldhofs Hesseling gebührend zu feiern. Es ist ein Jubelfest, das allen anwesenden Schützenbrüdern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
In der Generalversammlung von 1959 wird beschlossen, in Zukunft alle Vereinsversammlungen im Waldhof Hesseling stattfinden zu lassen. In den vergangenen Jahren wurden die Versammlungen (mit Ausnahme der Generalversammlung) in der Gaststätte Prax abgehalten.
1960er Jahre
Die 1960er Jahre werden in Dutum maßgebend auch durch den Schützenverein Dutum mitgeprägt. Neben den zahlreichen vereinsinternen Veranstaltungen sorgen auch öffentliche Bälle zur Kirmes, zu Weihnachten und Silvester für Auflockerung des Alltags und dienen dem Verein darüber hinaus auch als Finanzquelle.
Die öffentliche Präsentation des Vereins spielt selbstverständlich eine wichtige Rolle. Aus diesem Grunde wird 1963 jedes Schützenmitglied aufgefordert, zum Schützenfest eine Schützenmütze zu tragen. Das Schützenfest, über dessen Terminierung bisher jedes Jahr neu entschieden werden musste, findet ab 1964 grundsätzlich am Himmelfahrtstag statt. Dieser Termin soll in den nächsten Jahren bei allen Schützenbrüdern für das Schützenfest der Dutumer fest verplant sein.
1970er Jahre
Auch die Energiekrise bleibt nicht ohne Folgen für den Schützenverein. Die Weihnachtsfeier des Vereins muss in diesem Jahr bedauerlicher Weise ausfallen. In Anbetracht des hohen Ölpreises sieht unsere Vereinswirtin sich außerstande, eigens für die Weihnachtsfeier den großen Saal zu heizen, da die Heizkosten in keinem Verhältnis zum erwarteten Umsatz stünden. Im Zuge des Ausbaues der Felsenstraße ist die Fläche vor dem Ehrenmal 1975 stark verkleinert worden. Der Bauer Wilhelm Leusmann bietet jedoch sofort dem Verein an, für eine evtl. Vergrößerung des Ehrenmals einen weiteren Teil seines Grundstückes unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. 1978 wird mit dem Neubau des Ehrenmals begonnen. Um sich bei Schützenfesten als Verein einheitlich zu präsentieren, werden der Versammlung insgesamt 7 Schützenhüte vorgestellt. Man entscheidet sich schließlich für den Hut Nr. 7 – dunkelgrüner Stoff – der bis heute einheitlich von allen Schützenbrüdern getragen wird. Weiterhin werden ab diesem Jahr feste Termine für bestimmte Veranstaltungen definiert:
- Hausfrauennachmittag - letzter Samstag vor den Sommerferien,
- Kinderschützenfest - erster Sonntag nach den Sommerferien,
- Erntefest - letzter Samstag im September.
1980er Jahre
1980 wird der Antrag gestellt, dass zukünftig Anträge auf Mitgliedschaft nur noch dann akzeptiert werden, wenn der Bewerber in der Versammlung anwesend ist. Nach eingehender Diskussion stimmt die Versammlung dem Antrag mit knapper Mehrheit zu. Die Folgejahre sollen jedoch zeigen, dass die Anzahl der Neuaufnahmen von durchschnittlich 16 Personen auf 4 Personen zurückgeht. Der gefasste Beschluss wird zwei Jahre später gelockert: „Mitglieder können in Abwesenheit nach schriftlicher Erklärung in den Verein aufgenommen werden, wenn sie mindestens zwei Vereinsmitgliedern bekannt sind.“ Nach der Aufgabe des großen Festsaales bei Hesseling, wird 1982 das erste Schützenfest auf dem Zelt in Dutum gefeiert.
1984
Die Vorbereitungen auf das 150-jährige Vereinsjubiläum laufen bereits seit Anfang 1982. Auf der Mitgliederversammlung vom 10. Januar 1982 wird hierfür eigens ein Jubiläumsausschuss gegründet, der aus dem bisher existierenden Festausschuss sowie 8 weiteren Schützenbrüdern besteht. Zwar kann eine große Anzahl älterer Vereinsmitglieder auf Erfahrungen vom 125-jährigen Jubiläum im Jahre 1959 zurückgreifen, dennoch stellt ein jedes Jubelfest den ganzen Verein jedes Mal wieder vor neue Herausforderungen.
Eine starke Beteiligung vieler Schützenbrüder bei den Vorbereitungsarbeiten soll das Jubeljahr unvergesslich machen – das ist nicht nur der Wunsch des Vorstandes, sondern aller Schützenbrüder. Auf der Mitgliederversammlung vom 31. März 1984 berichtet schließlich der erste Vorsitzende, dass die meisten Arbeiten für das Schützenfest zum Jubiläum so gut wie abgeschlossen seien. Die extra zum Jubelfest gegründeten Bogengemeinschaften werden in den nächsten Tagen mit der Vorbereitung der Festbögen und Fahnen für die festliche Gestaltung des Vereinsbezirkes beginnen. In mühevoller Arbeit können pünktlich zum Schützenfest fünf prachtvolle Bögen im Vereinsbezirk präsentiert werden: einer auf der Breiten Straße auf der Höhe vom Waldhof Hesseling, ein weiterer auf der Breiten Straße in der Nähe zur Hessenschanze, ein dritter auf der Dutumer Straße, Ecke Wagnerstraße, einer am Sportplatz hinter Hesseling und der fünfte am Festplatz an der Dutumer Straße. Der Bogen vom Sportplatz wird noch im Verlaufe des Schützenfestes (nach dem Sternmarsch) kurzerhand mit einem Kranwagen in den Darbrock versetzt und soll von da an das Domizil der Königin Dorchen Schneege schmücken.
Die lang ersehnte Festwoche beginnt am Samstag, 26. Mai 1984, mit dem Jugendball. Dieser ist trotz der Absage der Cavaliers außerordentlich gut besucht. Die Kapelle Sunrise, die nach Aussage des Zeltwirtes im Raum Ibbenbüren einen hervorragenden Namen besitzt, versteht es ebenso, für beste Stimmung bei den Jugendlichen zu sorgen. Am folgenden Sonntag treffen sich die Dutumer Schützen in den Anlagen des Waldhofs Hesseling zum Kaiserschießen. Bei einer Vielzahl an Mitstreitern kann schließlich Alfons Kleymeier die wohlverdiente Kaiserwürde erlangen. Zu seiner Kaiserin ernennt er seine Ehefrau Elsbeth. Das anschließende Kinderschützenfest steht leider unter einem schlechten Stern. Der Wettergott hat kein Einsehen mit den Schützen. Das gut vorbereitete Programm muss stark zusammengestrichen werden, damit wenigstens auf dem Festzelt einige Spiele für die Kinder veranstaltet werden können. Es wird dennoch ein gelungener Nachmittag. Auch der Jugenddisco mit dem Stardiscjockey Wagner kann das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen. Der Abend bringt den von allen erwünschten Erfolg.
Der Mittwoch, 30. Mai 1984, steht ganz unter dem Motto der Eröffnungsfeier. Nach dem Ausholen des Königspaares geht es in Begleitung des Bundesbahnchores Rheine und des Fanfarenzuges vom Bürgerschützenverein Schüttorf zur Gedenkfeier am Ehrenmal. Die Eröffnungsfeier findet auf dem Festzelt in einer ausgezeichneten Atmosphäre statt. Die musikalische Untermalung wird zusätzlich durch das Akkordeonorchester bereichert.
Der Donnerstag, 31. Mai, wird zum Höhepunkt des Schützenfestes. Mit dem Festgottesdienst startet die Schützenfamilie in den Tag. Beim anschließenden Königschießen in den Anlagen des Waldhofs Hesseling scheinen sich nur wenige an die Vogelstange zu wagen. Trotz geringer Beteiligung der Schützenbrüder lässt sich Hans Willems hiervon aber nicht beirren und erringt die Königswürde.
Der Sternmarsch am Nachmittag zum Sportplatz Hesseling und der anschließende Festmarsch durch den Vereinsbezirk bleiben allen Anwesenden unvergessen. Ca. 1.200 Schützen aus insgesamt 27 Gastvereinen sind der Einladung des Jubelvereins nachgekommen. „Ein Bild voll imposanter Schönheit.“, so soll es im späteren Protokoll der Generalversammlung vermerkt werden. Die Reitereskorte vorweg gibt dem Festzug ganz besondere Farbe.
Am Freitag treffen sich die Schützenbrüder noch einmal zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Elisabethkirche, bevor sie anschließend zum gemeinsamen Frühschoppen zum Festzelt nach Dutum marschieren. Im Nachmittag heißt es dann Ausruhen, um frisch erholt am Abend zur Polonaise und zum anschließenden Festball wieder antreten zu können. Am Abend ziehen jedoch dunkle Wolken auf und der Wettergott meint es wie so oft in diesen Tagen nicht gut mit den Dutumern. Aber echte Dutumer wissen, was sie ihrem Königs- und Kaiserpaar schuldig sind: Sie holen trotz der widrigen Witterungsverhältnisse ihr Königspaar aus dem Darbook aus.
Im Zelt angekommen, hat man zum Königs- und Kaiserball das schlechte Wetter schnell vergessen. Die Stimmung entwickelt sich hervorragend und lädt bei Musik der Kapelle Crossfire zum Feiern bis früh in den Morgen ein.
Nach dieser umfangreichen Festwoche bietet zuletzt der Samstag mit dem traditionellen Füßewaschen im Festzelt den passenden Abschluss. Ohne weitere Verpflichtung kann man sich bei musikalischer Unterhaltung mit „Cheesy“ in aller Gelassenheit dem Ausknobeln des Hexenkönigs widmen. Am späten Nachmittag finden schließlich auch die letzten Hartgesottenen den sicheren Weg nach Hause.
In der Generalversammlung vom 25. August wird festgehalten, dass es sich bei dem Jubelfest trotz des durchwachsenden Wetters um ein rundum gelungenes Schützenfest gehandelt hat. Der Dank des 1. Vorsitzenden gilt der Mithilfe aller Schützenbrüder, die dazu beigetragen haben, dass alles in allem der größte Teil der Festwoche mehr als positiv verlaufen ist.
1985
Im Rahmen der Diskussion über die Verpflichtungen des Königs wird beschlossen, in den Folgejahren auf die Zahlung eines Schießgeldes von 1 DM vom 2. bis 5. Schuss zu verzichten. Damit soll das Schießen auf den Vogel für die Königsanwärter wieder attraktiver gemacht werden. Erstmalig findet eine Herbstwanderung statt. Mit 30 Wanderern war die Beteiligung jedoch sehr mäßig. Folglich soll die Herbstwanderung 1986 zunächst nicht wieder ins Programm aufgenommen werden.
1986
1987
1988
Das Erntedankfest ist in diesem Jahr als „Reinfall“ zu bezeichnen. Man einigt sich daher darauf, diese Veranstaltung im nächsten Jahr nicht wieder anzubieten.
1989
Für den Schützenfestabend am Donnerstag wird erstmalig ein Dämmerschoppen eingerichtet. Die mäßige Beteiligung am Königsball in den vergangenen Jahren hat die Versammlung zu einer Änderung im Ablaufe des Schützenfestes bewegt. Der Dämmerschoppen wird durch die Feuerwehrkapelle Wettringen musikalisch umrahmt. Auch der Vorstand ist nach wie vor bemüht, die Vereinsmitglieder zu neuen Aktivitäten anzuregen.
Somit wird dieses Jahr erstmals ein Doppelkopfturnier veranstaltet. Bei 32 Teilnehmern kann man wirklich von einem erfolgreichen Start des Turniers sprechen. Manchmal müssen aber auch alte Traditionen aufgegeben werden. Leider zeigt die Weihnachtsfeier eine immer weiter sinkende Beliebtheit. Es wird daher beschlossen, für 1990 keine Weihnachtsfeier mehr anzubieten.
1991
Auch im Vorstand soll es in diesem Jahr strukturelle Veränderungen geben. Der Kreis der Beisitzer wird auf die Anzahl der Bogengemeinschaften erweitert. Schwerpunktmäßig sollen die Beisitzer für die Betreuung der Mitglieder in den einzelnen Vereinsbezirken tätig werden. Trotz schlechter Beteiligungen bei den letzten Herbstveranstaltungen, ob Ernte-, Herbst- oder Oktoberfest, soll 1991 wieder ein Oktoberfest durchgeführt werden.
1990
Erstmals wird eine Ganztagesradtour durchgeführt. Es nehmen zwar nicht so viele Familien teil, wie es sich der Vorstand erhofft hat, dennoch soll die Fahrradtour auch im Jahr 1991 mit einem neuen Ziel wieder stattfinden.
In den vergangenen Jahren haben sich mit Erfolg verschiedene Bogengemeinschaften etabliert. Sie werden künftig wie folgt definiert:
- Dutumer Straße
- Siedlung
- Kernbereich Dutum
- Darbrook / Hauenhorst
Durch diese Bogengemeinschaften sollen zukünftig die Vorbereitungen für die Gestaltung des Festplatzes und der Kuchenverkauf zum Schützenfest organisiert werden.
1992
1993
Wolfgang Nehus wird zum 1. Vorsitzenden gewählt und löst Hans Willem nach dessen 5-jähriger Amtszeit ab. Karl-Ludwig Blanke übernimmt die frei gewordene Position als 1. Geschäftsführer.
Nach jahrelanger Pause wird wieder eine Herbstwanderung angeboten. Mit 25 Personen geht es diesmal auf dem 20 km langen Marsch vom Nassen Dreieck in Bergeshövede über den Hermannsweg nach Tecklenburg; und das bei schlechtestem Wetter!
1994
1995
Neben dem Karnevalsfest wird in diesem Jahr auch eine Ganztagesradtour angeboten. Eine stolze Teilnehmerzahl von 55 Personen ist ein Grund mehr, diese Radtour nun regelmäßig in das Programm aufzunehmen. Bei den Stadtmeisterschaften ist in diesem Jahr der Schützenverein Dutum wieder ganz vorne dabei. Klaus Pruß erringt beim Schießen die Kaiserwürde.
1996
1997
1998
Zum 25. Mal starten wir in diesem Jahr mit den Frauen zu einem Ausflug. Das Jubiläum wird anschließend mit einem Glas Sekt in der Gaststätte Antrup am Dickenberg in Ibbenbüren gefeiert. Es ist ein schöner Nachmittag mit Kegelspielen und einem Knobelwettbewerb, in dem die Kaffeekönigin ermittelt wird.
In der Versammlung wird darauf hingewiesen, dass der Verein im Jahr 2009 für das 175-jährige Jubiläum über eine ausreichende Finanzmasse verfügen müsse. Die stagnierenden Beitragseinnahmen und die vermehrte Ehrenmitgliedschaft und damit verbundene Beitragsfreiheit werden die Einnahmen in den nächsten Jahren weiter mindern. Die Kosten vor allem im Bereich der Musik zum Schützenfest steigen andererseits deutlich. Eine Beitragsänderung wird somit vorgeschlagen. In einer folgenden Abstimmung wird beschlossen, den Mitgliedsbeitrag für die Jubiläumsrücklage von 40 auf 50 DM anzuheben.
Zum Jahresplan der Dutumer Schützen gehört einfach eine Herbstveranstaltung. Was liegt daher näher, als ein eigenes Oktoberfest in der Gaststätte Johanning auszurichten als ein weiterer Versuch, an die Reihe der früheren Ernte- oder Herbstfeste anzuknüpfen? Eine kleine aber interessante Tombola sorgt an diesem Abend dann auch noch für Spannung.
1999
2000
2001
2002
Aufgrund der finanziellen Situation im Verein beschließt die Versammlung, dass ab diesem Jahr die bisher vom Beitrag befreiten Senioren nun den halben Beitrag entrichten mögen. Auch die Senioren des Vereins zeigen hierfür volles Verständnis und stimmen dem Beschluss zu.
2003
2004
2005
An dem 1978 neu errichteten Ehrenmal werden die Schriftzüge an den Gedenktafeln mit frischer Goldschrift versehen. Seit 1978 pflegen mehrere Personen das Ehrenmal (zuletzt Heinz Brockhaus, Heinz Fislage, Hermann Lohmöller und Hännes Vollenbröker). Sie geben nach langjährigem, vorbildlichem Dienst dieses Amt nun an jüngere Vereinsmitglieder ab.
Auch der erste Kassierer Albert Pruß gibt nach 50-jähriger Vorstandsarbeit seinen Posten ab. Als sein Nachfolger wird in der Generalversammlung vom 11. September Jürgen Raue einstimmig gewählt.
2006
Nach der Gründung der Bogengemeinschaften zum Jubelfest 1984 sind diese zwischenzeitlich in die Jahre gekommen und werden daher von einer Gruppe aus dem Vorstand neu zusammengestellt:
- Achter de Welle (Beisitzer Markus Bönninghoff),
- Achter de Kämpe (Beisitzer Stephan Dewenter),
- Darbrook (Beisitzer Wolfgang Schneege),
- Hessenschanze (Beisitzer Hermann Klemm).
In Hinblick auf das Jubelfest in 2009 wird in der Generalversammlung über die anlaufenden Vorbereitungen berichtet. Ein Ausschuss für die Festschrift wurde bereits gefunden, der sich in einer konstituierenden Sitzung auch schon einmal getroffen hat. Nun ist es auch an der Zeit, einen Festausschuss zu gründen, der die Koordination für die Vorbereitungen übernehmen soll.
Bei der Stadtmeisterschaft kann in diesem Jahr wieder einmal ein erster Platz durch die Dutumer Schützen gesichert werden. Stefanie Efken erringt in der Einzelwertung Platz Eins der Stadtmeisterschaft.
2007
Zum einen ist der Vorstand der Ansicht, dass „einmal aussetzen“ auch wieder Appetit auf mehr machen könne und so in der Zukunft die Besucherzahlen wieder zunähmen. Zum anderen ist in 2008 die Karnevalssession sehr kurz. Rosenmontag ist schon am 4. Februar und so gibt es nur 4 Wochen, um Karneval zu feiern. Hier würden wir unweigerlich mit anderen Veranstaltungen kollidieren.
Um den Besucherrückgang zum Jugendball am Schützenfest in den Griff zu bekommen, werden in diesem Jahr neue Wege beschritten. „Börsenparty“ lautet das Motto des Mittwochabends. Obwohl diese Veranstaltung in Rheine zuvor noch nie stattfand, werden wieder weniger Besucher gezählt. Auch werden die Auflagen an den Schützenverein in Bezug auf Sicherheitsdienst und Sanitätsdienst immer höher, was steigende Kosten mit sich zieht. Aus diesem Grund und im Hinblick auf das Datum – der Tag vor dem 1. Mai – wird von einem Jugendball abgesehen.
2008
Die Berichte aus dem Festausschuss lassen erkennen, dass die Vorbereitungen für das Jubelfest auf gutem Wege sind. Auch die ersten Artikel für die Festschrift sind bereits angefertigt.
Nach langjähriger Amtszeit legt der 1. Geschäftsführer Karl-Ludwig Blanke sein Amt nieder. Mit Mirko Remke wird ein Nachfolger für die frei gewordene Position gefunden.
Für das Doppelkopfturnier ist mit der Gaststätte Johanning bereits ein neuer Veranstaltungsort gefunden worden. Abschließend ist man sich einig, dass sich dieses Turnier als interne Veranstaltung zu einem harmonischen Wettbewerb entwickelt hat.